Der Große Emu ist der größte Vogel Australiens, ein Laufvogel und mit seinen winzigen Flügeln flugunfähig. Er lebt oft einzeln, nicht ortsgebunden, zeitweise als Paar. Dabei besetzt der Hahn ein Revier. Bei Futtermangel ist er in kleinen und auch sehr großen Gruppen weite Strecken unterwegs. Er ist die letzte der ursprünglich drei Emuarten Australiens und Tasmaniens.
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Pony
Alle Ponys und auch die großen Pferde sind miteinander verwandt. So gibt es Pferde unterschiedlichster Größe und Färbung und verschiedenste Rassen wurden gezüchtet. Sie wurden vermutlich vor mehr als 4000 Jahren domestiziert und von Europa und Asien aus über die ganze Welt verbreitet. Pferde bevorzugen Graslandschaften und leben sozial in Herden, welche aus einem Hengst und mehreren Stuten mit ihren Fohlen Nahrung bestehen.
Ostfriesisches Milchschaf
Das Ostfriesische Milchschaf ist ein sehr anpassungsfähiges und widerstandsfähiges in Ostfriesland gezüchtetes Schaf, das durch die Zucht als Dreinutzungsrasse gerade für kleine Höfe geeignet ist. In größeren Beständen ist es eher selten. Es sind drei Farbschläge bekannt: weiß, schwarz und gescheckt. Der weiße Farbschlag ist mit Abstand der verbreiteste. Es ist fast die einzige rentable Art in der deutschen Milchschafhaltung und hat sich inzwischen auch im deutschen Binnenland bewährt. Die Hauptverbreitungsgebiete in Deutschland sind Sachsen und Niedersachsen. Das Ostfriesische Milchschaf ist eine der weltweit verbreitetsten Milchschafrassen.
Angoraziege
Die Angoraziege zählt zu den Wollziegen. Die reinweiße Ziege hat langes, seidiges und lockig herabhängendes Haar. Im Gegensatz zum Schafwollhaar sind die Wollhaare der Angoraziege nicht gekräuselt. Der mittlere jährliche Wollertrag beträgt etwa 2,5 kg bei zweimaliger Schur und wird als Mohair für die Herstellung von Teppichen, Decken und Stoffen verwendet. Die Weltproduktion von Mohairwolle liegt bei 15.000 Tonnen.
Kashmirziege
Die Kaschmirziege ist eine Rasse der Wollziegen. Definiert wird die Kaschmirziege über den mittleren Durchmesser der Unterwolle von unter 19 Mikrometern. Im Ursprungsgebiet des Himalaya und Pamir sowie deren Randgebieten kommt diese schlappohrige und gehörnte Ziege in den Farbschlägen grau, weiß, schwarz und braun vor. In Europa werden dagegen fast ausschließlich weiße Tiere gezüchtet, da sich die weiße Wolle beliebig einfärben lässt. Kaschmirziegen, von denen es ca. 20 Untertypen gibt, zeichnen sich durch eine lange, feine Unterwolle aus. Die Wolle ist deutlich feiner als die dünnste Schafwolle und gehört zu den feinsten Tierhaaren überhaupt. Die Tiere werden in den Industriestaaten geschoren, ansonsten wird die Unterwolle ausgerupft oder ausgekämmt. Jährlich können zwischen 150 und 200 Gramm Wolle je Tier gewonnen werden.
Cröllwitzer Pute
Bereits in vorgeschichtlicher Zeit waren gezähmte Wildputen von den Indianern gehalten und gezüchtet worden. Ihr Fleisch war bevorzugt, aus ihren Knochen fertigte man Werkzeuge, aus den Federn Kleidung. Schon 1520 brachten spanische Seefahrer die ersten “Indischen Hühner” mit in ihre Heimat; 1524 gelangten sie nach England, 1533 nach Deutschland. In Venedig waren sie so kostbar, dass der Rat 1557 bestimmte, auf welcher Tafel “Indische Hühner” aufgetragen werden durften. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts gab es bereits am Niederrhein und in Holland Herden von Puten.” Zur Zucht der Cröllwitzer Puten kamen weiße, gestreifte und gescheckte Ronquières-Truthühner zum Einsatz. “Der Direktor und Begründer der ersten staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Geflügelzucht in Halle-Cröllwitz (1900 bis 1920), A. Beeck, gilt als Herauszüchter der Cröllwitzer Pute. In Cröllwitz stand ein großes Gelände in der Größe von 24 Morgen mit drei kleinen Teichen für die Kreuzungsversuche zur Verfügung.
Gefährdungsgrad: Gefährdet
Kategorie III (gefährdet) in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.
Textquelle: Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.
Berliner Taubenrassen
Die 4 Berliner Taubenrassen (Berliner Kurze, Berliner Lange, Berliner Langlatschige Tümmler und die Schöneberger Streifigen) sind bei den Rassetauben als Kulturgut mit einer über 100-jährigen Geschichte bekannt. Viele Rassen haben ihren Ursprung in Städten oder Landesbereichen. Die genannten Rassen sind hier gezüchtet worden und erhielten somit auch hier ihren Namen. Im Namen sind zum Teil die Begriffe zur Zeichnung enthalten, wie z.B. „Streifige“. Dies bezog sich auf die Streifen, die Flügelbinden. Auch mit unterschiedlichen Größen und Figuren sowie Kopfformen bzw. langen Federn an den Füßen, den „Latschen“, haben sich unsere Vorgänger um verschiedene Typen und Formen bemüht. Mit zunehmender Zahl an neuen Rassen die in den letzten 50 Jahren entstanden sind, haben die alten Heimatrassen an Popularität verloren. Sie werden durch engagierte Züchter erhalten und sollten als Rasse mit ihrer über 100-jährigen Geschichte mehr Beachtung finden.
Vergesellschaftet sind sie mit den Zwerg-Cochin. Auf den ersten Blick wirkt dieses Huhn wie ein „Federball auf Füßen“. Die Tiere sind kurz, breit und haben einen sehr niedrigen Stand. Ihr üppiges Gefieder verfügt über ein dickes Daunenpolster. Auch die Läufe sind dicht befiedert, so dass man von den Beinen fast nichts mehr sieht.
Meerschweinchen & Kaninchen
Direkt am Außenzaun des Tierpark Neukölln befindet sich ein Gehege für die jedermann bekannten Meerschweinchen und Kaninchen. Diese Tiere üben immer wieder eine große Anziehungskraft auf unsere kleinen und großen Besucher aus. Das niedliche Aussehen, die geringe Größe und vor allem das freundliche Wesen dieser Kleintiere ließen sie zu beliebten Heimtieren werden.