Tausendfüßer leben versteckt unter der Laub- und Mulchschicht am Boden. Sie verwerten herabgefallene Pflanzenteile und tragen zur Bodenfruchtbarkeit bei.
Die Jungtiere schlüpfen nur mit wenigen Segmenten und mit jeder Häutung werden es mehr. Zur Verteidigung sondern sie ein abwehrendes Sekret ab. Tausendfüßer sind in der Erdgeschichte schon sehr lange zu finden.
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Chinesische Zwergwachtel
Chinesische Zwergwachteln leben monogam in Paaren und brüten je noch Nahrungsangebot auch mehrmals im Jahr. Das Weibchen baut das Nest und brütet. Die Küken verlassen das Nest am Schlupftag und lernen vom ersten Tag von den Eltern, was sie fressen können. Sie bewohnen Reviere im Grasland ihres Ursprungsgebietes. Dabei werden im dichten Gras tunnelartige Pfade angelegt. In China werden sie schon lange als Ziervogel geholten.
Chinesischer Feuerbauchmolch
Der Chinesische Feuerbauchmolch durchläuft in seiner Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Tier eine Metamorphose. Das Weibchen legt die Eier einzeln an Blätter im Wasser. Die über äußere Kiemenbüschel atmenden Larven leben ausschließlich im Wasser, jedoch nach der Metamorphose, nun lungenatmend, gehen sie eine Zeit lang an Land. Die Erwachsenen Männchen verlassen auch später noch häufiger das Wasser, während die Weibchen seltener an Land gehen. Zur Verteidigung sondern sie ein abwehrendes Hautsekret ab.
Edeka-Kunden spenden für Tierpark Neukölln
Pfand-Bons für Tiere – Edeka-Kunden spenden für Tierpark Neukölln.
Auch kleine Spenden wirken. Anstatt ihren Pfandbon einzulösen, warfen ihn viele Kunden des Edeka-Marktes an der Hasenheide in eine Spendenbox. Für den Tierpark Neukölln kamen so in 2014 weit über 1.000 € zusammen, die der Marktleiter Mathias Fiebig noch auf 2.000 Euro aufrundete.
Schon 2013 spendeten die Edeka-Kunden auf diese Weise so viel, dass der Tierpark, der keinen Eintritt nimmt, ein Badebecken für das Wassergeflügel und ein Unterstand für die Soyaschafe bauen lassen konnte. Aber nicht nur das, dank der großzügigen Spende war der Tierpark auch in der Lage, die Beschilderung des Streichelzoos fertigzustellen. Und auch für 2015 hat man schon Pläne. Das gespendete Geld soll in eine Außenanlage für Meerschweinchen und Kaninchen investiert werden, so Andre Finke, Tierpfleger im Tierpark Neukölln.
Das Engagement des Edeka-Marktes reicht aber noch weiter: Jeden Tag stellt er den Tieren die abgelaufenen Lebensmittel zur Verfügung – eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan der Schafe, Hühner und Ziegen.
Zum Tierpark
Der Volkspark Hasenheide ist eine der grünen Lungen Berlins. Als Bindeglied zwischen Neukölln und Kreuzberg bietet er den Berlinern viel Raum für Entspannung und Erholung. Ein kleines Juwel besonders für Kinder ist der Tierpark Neukölln am Rande des Parks. In einer kleinen Anlage findet man dort Schafe, Hühner und Ziegen. Hinter einem Zaun aber dennoch gut sichtbar kann man feingliedriges Damwild oder grazile Weißstörche bestaunen. Neben den heimischen Tieren gibt es in der Hasenheide aber auch Haustiere aus aller Welt, so zum Beispiel einen Esel aus dem Mittelmeerraum, nichtspuckende Lamas und verschiedene, ob ihre Größe beeindruckende Trampeltiere aus Asien.
Die USE gGmbH betreibt seit Anfang 2012 unter Nutzung einer Arbeitsfördermaßnahme den Tierpark. Das soziale Unternehmen kam damit einer Bitte des Bezirksamtes Neukölln nach, das den Tierpark in professionelle Hände geben wollte. Es soll zu einer naturkundlichen Bildungs- und Begegnungsstätte mit integriertem Museum werden.
Tierpark Neukölln in der Hasenheide
Hasenheide 82
10967 Berlin
Tel.: 61101906
Öffnungszeiten:
März-Oktober: 9-19.30 Uhr
November-Februar: 9-15.30 Uhr
Der Eintritt ist frei, der Tierpark freut sich aber über jede Spende zum Erhalt des Tierbestandes.
Tierpark Neukölln erhält Spende
„Kleinvieh macht auch Mist“ – so könnte man es ebenfalls nennen. Neben dem Pfandautomaten im Edeka-Markt an der Hasenheide hat der Tierpark Neukölln eine Spendenbox aufgestellt. Hier können die Kunden ihre Pfandbons einwerfen und damit etwas Gutes für die Tiere im Park tun. Diese Gelegenheit haben viele genutzt: In 2013 kamen ca. 1.500 Euro zusammen! Die Summe rundete der Marktleiter Matthias Fiebig noch auf 2.000 Euro auf. Am 12. Dezember übergab Fiebig einen Scheck an die Mitarbeiter des Parks. Dokumentiert wurde das Ganze vom ZDF Morgenmagazin, das über die Aktion in einem Bericht zum Thema „Spenden beim Kaufen“ berichtete. Da der Eintritt kostenlos ist, freuen sich die Mitarbeiter des Tierparks sehr über die großzügige Spende. Diese wird für den derzeit laufenden artgerechten Umbau des vorhandenen Tiergeheges eingesetzt. Das ist aber nicht das einzige, was der Edeka-Markt für den Tierpark
tut: Jeden Tag stellt er den Tieren die abgelaufenen Lebensmittel zur Verfügung – eine willkommene Abwechslung u. a. auf dem Speiseplan der Schafe, Hühner, Ziegen und anderen Tiere.
Zum Tierpark
Der Volkspark Hasenheide ist eine der grünen Lungen Berlins. Als Bindeglied zwischen Neukölln und Kreuzberg bietet er den Berlinern viel Raum für Entspannung und Erholung.
Ein kleines Juwel besonders für Kinder ist der Tierpark Neukölln am Rande des Parks. In einer kleinen Anlage findet man dort Schafe, Hühner und Ziegen. Hinter einem Zaun aber dennoch gut sichtbar kann man feingliedriges Damwild oder grazile Weißstörche bestaunen. Neben den heimischen Tieren gibt es in der Hasenheide aber auch Haustiere aus aller Welt, so zum Beispiel einen tibetanischen Hausyak, Esel aus dem Mittelmeerraum, nichtspuckende Lamas und verschiedene, ob ihrer Größe beeindruckende Trampeltiere aus Afrika und Asien. Die USE gGmbH betreibt seit Anfang 2012 unter Nutzung einer Arbeitsfördermaßnahme den Tierpark.
Das soziale Unternehmen kam damit einer Bitte des Bezirksamtes Neukölln nach, das den Tierpark in professionelle Hände geben wollte. Er soll zu einer naturkundlichen Bildungs-
und Begegnungsstätte mit integriertem Museum werden.
Quelle: Wir für Berlin, Ausgabe 82 – 1.Quartal 2014
HINGESCHAUT!
Im Südosten Berlins betreibt die Union Sozialer Einrichtungen (USE) gGmbH zwei beliebte Ausflugsziele: Das Haus Natur und Umwelt (HNU) und den Modellpark Berlin-Brandenburg.
Beide liegen in der Wuhlheide, nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Neu dazugekommen sind zwei weitere Adressen für Tierfreunde: Auch das Tiergehege im Schloss Britz und der „Tierpark“ Neukölln in der Hasenheide werden mittlerweile von der USE betrieben.
Diesmal machen wir einen Ausflug in den „Tierpark“ Neukölln, den die USE seit Anfang 2012 unter Nutzung einer Arbeitsfördermaßnahme betreibt. (Siehe auch
Beilage „Mit uns erleben“). Im Damwild-Gehege tummeln sich zwei rostrote, gefiederte Gesellen, aufgeregt und doch sehr elegant laufen sie über den Rasen und erregen neben dem ruhigen Damwild viel Aufmerksamkeit. Die Rostgans (Tadorna ferruginea) ist eine der sieben Arten der Gattung Tadorna, die auch Halbgans genannt wird. Der hübsche Vogel weist nämlich sowohl Merkmale von Enten als auch von Gänsen auf. Die intensive Farbe gab ihr den Namen. So wie man als Laie Schwierigkeiten hat, sie als Gans oder Ente zu identifizieren, so lassen sich auch die Geschlechter nur schwer auseinanderhalten. Da die Tiere sehr treu sind und ihr Leben mit nur einem Partner verbringen, müssen sich die Männchen nicht mit bunten Federn schmücken. Allein durch seinen schmalen schwarzen Halsring unterscheidet es sich vom Weibchen. Und auch bei der Paarung stehen die Männchen nicht im Vordergrund, die Initiative geht hier vom Weibchen aus. Die robusten und winterharten Rostgänse gelten als leicht zu züchten und gehören zu den populärsten Wasservogelarten in Zoos. Die Hoffnung ist also groß, dass das flanierende Pärchen bald Nachwuchs bekommt.
„Tierpark“ Neukölln
Hasenheide 82
10967 Berlin
Tel.: 030 / 61 10 19 06
Quelle: Wir für Berlin, Ausgabe 76 – 3.Quartal 2012
Ostfriesisches Milchschaf
Das Ostfriesische Milchschaf ist ein sehr anpassungsfähiges und widerstandsfähiges in Ostfriesland gezüchtetes Schaf, das durch die Zucht als Dreinutzungsrasse gerade für kleine Höfe geeignet ist. In größeren Beständen ist es eher selten. Es sind drei Farbschläge bekannt: weiß, schwarz und gescheckt. Der weiße Farbschlag ist mit Abstand der verbreiteste. Es ist fast die einzige rentable Art in der deutschen Milchschafhaltung und hat sich inzwischen auch im deutschen Binnenland bewährt. Die Hauptverbreitungsgebiete in Deutschland sind Sachsen und Niedersachsen. Das Ostfriesische Milchschaf ist eine der weltweit verbreitetsten Milchschafrassen.
Angoraziege
Die Angoraziege zählt zu den Wollziegen. Die reinweiße Ziege hat langes, seidiges und lockig herabhängendes Haar. Im Gegensatz zum Schafwollhaar sind die Wollhaare der Angoraziege nicht gekräuselt. Der mittlere jährliche Wollertrag beträgt etwa 2,5 kg bei zweimaliger Schur und wird als Mohair für die Herstellung von Teppichen, Decken und Stoffen verwendet. Die Weltproduktion von Mohairwolle liegt bei 15.000 Tonnen.
Kashmirziege
Die Kaschmirziege ist eine Rasse der Wollziegen. Definiert wird die Kaschmirziege über den mittleren Durchmesser der Unterwolle von unter 19 Mikrometern. Im Ursprungsgebiet des Himalaya und Pamir sowie deren Randgebieten kommt diese schlappohrige und gehörnte Ziege in den Farbschlägen grau, weiß, schwarz und braun vor. In Europa werden dagegen fast ausschließlich weiße Tiere gezüchtet, da sich die weiße Wolle beliebig einfärben lässt. Kaschmirziegen, von denen es ca. 20 Untertypen gibt, zeichnen sich durch eine lange, feine Unterwolle aus. Die Wolle ist deutlich feiner als die dünnste Schafwolle und gehört zu den feinsten Tierhaaren überhaupt. Die Tiere werden in den Industriestaaten geschoren, ansonsten wird die Unterwolle ausgerupft oder ausgekämmt. Jährlich können zwischen 150 und 200 Gramm Wolle je Tier gewonnen werden.
Cröllwitzer Pute
Bereits in vorgeschichtlicher Zeit waren gezähmte Wildputen von den Indianern gehalten und gezüchtet worden. Ihr Fleisch war bevorzugt, aus ihren Knochen fertigte man Werkzeuge, aus den Federn Kleidung. Schon 1520 brachten spanische Seefahrer die ersten “Indischen Hühner” mit in ihre Heimat; 1524 gelangten sie nach England, 1533 nach Deutschland. In Venedig waren sie so kostbar, dass der Rat 1557 bestimmte, auf welcher Tafel “Indische Hühner” aufgetragen werden durften. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts gab es bereits am Niederrhein und in Holland Herden von Puten.” Zur Zucht der Cröllwitzer Puten kamen weiße, gestreifte und gescheckte Ronquières-Truthühner zum Einsatz. “Der Direktor und Begründer der ersten staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Geflügelzucht in Halle-Cröllwitz (1900 bis 1920), A. Beeck, gilt als Herauszüchter der Cröllwitzer Pute. In Cröllwitz stand ein großes Gelände in der Größe von 24 Morgen mit drei kleinen Teichen für die Kreuzungsversuche zur Verfügung.
Gefährdungsgrad: Gefährdet
Kategorie III (gefährdet) in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.
Textquelle: Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.